Die transkutane Lasertherapie eignet sich unter anderem besonders für Besenreiser und retikuläre Varizen. Sie kann hier als Alternative oder in Ergänzung zu einer Sklerosierung angewandt werden, z.B. auch bei Nadel-Angst oder Unverträglichkeit auf Verödungsmittel.
Die Laserbehandlung erfolgt bei uns mittels 1064nm Nd:YAG Laser. Der Laserstrahl durchdringt die Haut und wird vom Blutfarbstoff im Zielgefäß absorbiert. Es kommt zu einer Erwärmung und Schädigung der Gefäßwand, daraus folgen ein Kollabieren und Abbau des behandelten Gefäßes.
Das integrierte Kühlsystem und die Aufteilung eines Laser-Pulses auf mehrere kurze Pulse dienen der Schonung der Hautoberfläche. Eine Narkose oder örtliche Betäubung ist nicht erforderlich.
Die Behandlung erfolgt ambulant in der Praxis. Wie auch bei der Venensklerosierung sind oft mehrere Behandlungssitzungen nötig, und das Endergebnis ist nicht sofort sichtbar. Die Haut sollte für die Lasertherapie nicht frisch gebräunt sein. Schutz der Haut vor Sonne muss für 4 Wochen nach der Behandlung gegeben sein.
Die endovenöse Lasertherapie (EVLT) nutzt Laserlicht (bei uns 1940nm Wellenlänge), um Stammvenen von innen zu verschließen. Unter Ultraschallkontrolle wird eine Lasersonde in die Vene eingeführt, und die defekte Venenstrecke minimalinvasiv behandelt. Der Eingriff kann ambulant in unserer Ordination durchgeführt werden.
Dr. Sarah Zehm | Gefäßchirurgie und Venenmedizin
6071 Aldrans | beim Sautner 1a | (bei Dorf 1)
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